Die maritime Spurensuche geht mit „Liebherr“ hoch hinaus
Hanse Sail Verein e.V.
Schülerinnen und Schüler des Innerstädtischen Gymnasiums (ISG) zu Gast bei „Liebherr“ und an Bord der „Santa-Barbara-Anna“(SBA)
Das Projekt „MARITIME SPURENSUCHE“ nimmt am 21.05.2025 Kurs auf eine weitere maritime Sparte. Unser heutiges Tagesziel: ein Besuch bei der Liebherr-Rostock GmbH. Gegründet im Jahr 2002 zählt das Unternehmen knapp 2000 Mitarbeiter. Sie fertigen Schiffs-, Hafenmobil- und Offshore-Krane. Heute mit an Bord waren Schülerinnen und Schülern des Innerstädtischen Gymnasiums Rostock. Sie durften gespannt sein auf den Technologieführer bei uns an der Ostsee.
Start der Tour ist im Stadthafen Rostock. Die Ausfahrt wurde dieses Mal begleitet durch 2 Auszubildende von „Liebherr“. Bereits auf dem Segelschiff konnten so die ersten Fragen an den heutigen Gastgeber gestellt werden. Wir waren alle nah dran an ihrem fachlichen Know-how und beeindruckt von der Präsentation. Die Begrüßung am Standort im Seehafen Rostock erfolgte durch den Ausbildungsverantwortlichen. Im Anschluss wurde uns ein Einblick in das Werk und in die eigene Liebherr-Akademie gegeben. Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten stehen für den Start in die berufliche Zukunft bereit. Die Ausbildung bei „Liebherr“ ist bekannt für ihre hohe Qualität und die guten Karrierechancen nach dem Abschluss. Die Schülerinnen und Schüler des Innerstädtischen Gymnasiums Rostock waren sehr interessiert und gaben auch zurück auf dem Schiff ein positives Feedback über die Veranstaltung. Vielen Dank für die Einladung und den Besuch beim Weltmarktführer im Segment der Hafenmobilkrane.
Fester Bestandteil jedes Projekttages ist die Fahrt mit einem Traditionsschiff. Der Wind an der Küste ist immer ein treuer Begleiter. Auch heute war auf ihm Verlass. Er brachte die Herausforderungen mit sich, dass unsere Segelaktivität auf der Ostsee etwas eingeschränkt wurde. Leider konnten wir nicht in das Segelrevier hinausfahren. Aber die Warnow ist ein vielseitiger Fluss. Sie bietet die Voraussetzung dafür, dass eine besondere Aktivität angeboten werden konnte. Auf, auf in die Takelagen. Wer wollte, konnte nun gesichert, in die Mast- und Segelanlage des Schiffs aufsteigen. Alternativ wurde mit der Knotenkunde eine Anleitung für die wichtigsten Knoten der Segler gegeben.
Die Crew der SANTA BARBARA ANNA ist ein sehr verlässlicher Partner. Professionell bereiten Sie jede Ausfahrt vor. Mit ebenso viel Herzblut vermitteln Sie unseren Gästen grundlegende Kenntnisse über das Schiff und das Segeln. Aktiv zu sein an der frischen Luft macht immer Hunger. Der Smutje bereitete in der Kombüse wieder eine traditionelle Mahlzeit zu. Woher stammt eigentlich der Begriff Kombüse? In der Hansezeit gab es im Norden den Begriff Kabuse (abgeleitet von Kabuff). Damit wurde ein Bretterverschlag als Küchenraum an Bord bezeichnet.
Es gibt viele gute Gründe sich für einen Ausbildungsberuf im maritimen Umfeld zu entscheiden. Mit der MARITIMEN SPURENSUCHE zu Gast bei Unternehmen entlang der Warnow, möchten wir Einblicke in das maritime Berufsfeld ermöglichen. Der Tag heute an Bord und bei "Liebherr" zeigt wertvolle Möglichkeiten für eine maritime Zukunft im Norden.
Lust dabei zu sein?
Die Tour richtet sich an Jugendliche der Schulklassen 9 und 10.
Termine: nach Vereinbarung
Dauer: 6-7 Stunden
Gruppengröße: max. 25 Personen
Anmeldung: per Mail
maritimespurensuche@hansesailverein.de
Bild: Richard Lotz
Am 03.06.2025 gingen Heike, Rita und Karin zusammen mit Kindern der Kindertagesstätte "Hein Hannemann" im Stadthafen von Rostock auf Entdeckungsreise. Am Christinenhafen wartete ein Schiff auf uns, die VAGELGRIP. Die Kinder sind voller Vorfreude an Bord gegangen. Dann legte das Schiff ab und fuhr die Warnow entlang bis nach Gehlsdorf. Alle hatten sehr viel Spaß und bestimmt anschließend ebenso viel zu berichten. Wir wurden nach Ende der Tour selbst noch einmal überrascht. Die Kinder hatten ein Schiff gebastelt. Es trägt den Namen "Hein Hannemann" und wurde uns als Dankeschön überreicht. Das hat uns sehr stolz gemacht. Vielen Dank. Bilder: Karin Nagel

Am 31.Mai 2025 sind wir nach Hamburg gefahren. Wir haben dort das Museumsschiff, den ehemaliger Frachtsegler Peking besichtigt. Die Peking ist eine Viermastbark mit Baujahr 1911. Mit 115 Metern Länge gehörte sie damals zu den größten Segelschiffen der Welt. Die Peking hat ein Tiefgang von 7,24m und 32 Segel mit ca. 4.600 qm Segelfläche. Nachdem wir das Schiff wieder verlassen hatten, folgte eine Stadtrundfahrt in Hamburg. So konnten wir viele weitere Sehenswürdigkeiten an Land entdecken. Im Tagesprogramm war auch ein gemeinsames Abendessen vorgesehen. Dazu fuhren wir weiter nach Wismar, eine wunderschöne alte Hansestadt an der mecklenburgischen Ostseeküste. Hier gab es am Hafen sehr leckeren Fisch für uns. Nach der Stärkung und vielen positiven Erlebnissen ging es zurück zum Bus. Wir waren heute unterwegs mit dem Reisedienst „Schröder“ aus Rostock. Vielen Dank für die angenehme Fahrt und den schönen Tag. Bilder: Richard Lotz und Thomas Gorny

Am 28.05.2025 unternahmen wir mit den Schülerinnen und Schülern der Hundertwasserschule einen spannenden Ausflug zur EUROPORTS GmbH. Schon beim Ablegen vom Liegeplatz Kabutzenhof in der Nähe des Zirkuszeltes im Rostocker Stadthafen um 08:30 Uhr war eine Vorahnung spürbar, dass uns ungemütliches Wetter bevorstand. An Bord wurden Schüler und Lehrkräfte herzlich empfangen. Nach einer umfassenden Sicherheitsunterweisung demonstrierte Skipper Peter Mai eindrücklich, wie eine Rettungsweste richtig und zügig angelegt wird. Nachdem alle Sitzbänke trockengewischt waren, fand nun jeder seinen Platz. Karin Wohlgemuth vermittelte zuhörend neue Eindrücke von den Sehenswürdigkeiten und maritimen Einrichtungen längst der Back- und Steuerbordseite. Auch Horst, Rainer, Burghard und Ines trugen auf unserer Route, an verschiedenen Stationen mit wissenswerten Vorträgen bei. Als der Regen erneut einsetzte, wurde zügig eine Schutzplane über die Sitzbänke gespannt. Einige Schüler zogen sich in die Mannschaftsmesse zurück, da es dort warm und trocken war. Nachdem die Crew den Liegeplatz ansteuerte und die Gangway befestigte, kamen drei Mitarbeiter von EUROPORTS an Bord. Sie begrüßten unsere Schüler und erläuterten zu Beginn die Unternehmensstruktur. EUROPORTS ist immer auf der Suche nach qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, die mit Spaß an der Arbeit das Team bereichern. Jährlich werden über 17 Millionen Tonnen an Stück-, Schütt- und Flüssiggütern sowie Projektladungen und Containerware umgeschlagen. Die Leistungen erbringen über 350 Mitarbeiter am Standort im Rostocker Überseehafen. Welche Anforderungen an interessierte Bewerber gestellt werden, um in diesem großen Transportunternehmen erfolgreich durchzustarten, darüber wurde umfassend berichtet. Nachdem die Schüler ihre Warnwesten erhalten hatten, wurden sie von zwei Angestellten sowie einem Auszubildenden auf einem Rundgang mitgenommen. Es ging es zu den Containern und den großen Frachtgüterbereichen, von hier aus finden weltweit Transporte statt. Während unseres Besuchs auf dem Hafengelände lugte sogar ein Stück blauer Himmel hervor – ein Moment, der die Stimmung sogleich aufhellte. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp ein: Drei Schäkel in unterschiedlichen Größen lagen zu Füßen der Schüler. Die Aufgabe bestand darin, das Gewicht eines einzelnen Schäkels zu schätzen – eine Herausforderung, bei der die Schätzwerte stark auseinander gingen. Der Ausbildungsleiter informierte abschließend über das tatsächliche Gewicht der Schäkel, was für absolutes Erstaunen bei den Schülern sorgte. Auf dem weitläufigen Gelände, das nur zu Fuß zu erkunden war, erreichte die Gruppe schließlich das nächste Ziel, den Container- und Großstückbereich. Anschließend sollten die Schüler die Länge und Höhe eines großen Behälters bestimmen, indem sie die Längsseite in Ein-Meter-Schritten abmaß und abschätzten, wie lang sie sei. Diese Aufgabe stellte sich als ebenso herausfordernd dar, da alles für die Schüler Neuland war – ein kurzer Blick durch eine entfernte Klappe gewährte jedoch einen ersten Eindruck vom Containerinhalt. An dieser Stelle verabschiedeten sich die freundlichen Mitarbeiter von EUROPORTS, die noch einmal mit durchgehendem Beifall für ihre engagierte und informative Führung belohnt wurden. Mit beginnendem Mittag wurden die Schüler von Hunger getrieben. Als wir Richtung Segelschiff aufbrachen, goss es wieder in Strömen – was unseren Gang zum Mittagessen merklich beschleunigte. Ein köstliches, wärmendes Mittagessen in Form einer deftigen Erbsensuppe mit Wursteinlagen spendete neue Kraft und erinnerte daran, dass es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung gibt. Der sanfte Trommelrhythmus des Regens auf der Plane verlieh dem Moment zudem einen besonderen, romantischen Reiz. Nach einem kurzen Abstecher zu den Molen, den heftigen Regenbedingungen folgend, entschied man sich schließlich, die Rückfahrt anzutreten. Während der Heimreise wurden einige Seemannsknoten geübt – eine Aufgabe, die sich bei den kalten Fingern als gar nicht so einfach erwies. Gegen 14:30 Uhr neigte sich der Tag dem Ende zu, als wir wieder am Kabutzenhof, am Liegeplatz in der Nähe des Zirkuszeltes im Stadthafen ankamen. Ein abschließendes Mannschaftsfoto vor der imposanten Kulisse der *Santa Barbara Anna* krönte diesen ereignisreichen, aber anspruchsvollen Tag. Unser herzlicher Dank gilt der Crew des Topsegelschoners – ihr wart großartig! Hier geht s zu der Bildergalerie Lust dabei zu sein? Die Tour richtet sich an Jugendliche der Schulklassen 9 und 10. Termine: nach Vereinbarung Dauer: 6-7 Stunden Gruppengröße: max. 25 Personen Anmeldung: per Mail maritimespurensuche@hansesailverein.de Bild und Text: Richard Lotz
Erster Projekttag „Maritime Spurensuche“ im Jahr 2025. Darüber berichten wir heute und über unsere nächsten Vorhaben. Denn in diesem Jahr werden insgesamt 10 Besuche bei Unternehmen mit maritimer Ausrichtung und einem Segeltörn stattfinden. Darum geht es in dem Projekt. Ein Tag im Rahmen der Berufsorientierung unterwegs auf der Warnow, vom Stadthafen Rostock bis Warnemünde, auf der Ostsee und zurück. An Bord eines traditionellen Großseglers „Meer & Mehr“ hautnah erleben und die Bedeutung der maritimen Wirtschaft für die Menschen in Rostock verstehen lernen. Mit Geschichte und Geschichten, Theorie, Praxis und vielen aktuellen Informationen und Impulsen rund um berufliche Perspektiven in unserer Heimatstadt Rostock. Am 14.05.025 waren Schülerinnen und Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums zu einem Besuch bei TAMSEN MARITIM eingeladen. Die Begrüßung erfolgte durch den Geschäftsführer, Herrn Christian Schmoll. Für zwei Stunden ging es in die Werfthallen am Standort Rostock Gehlsdorf hinein. Es folgte eine umfassende und sehr interessante Führung durch die Werft. Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter standen den Schülern des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums zur Seite und beantworteten Fragen zum Unternehmen und der Möglichkeit einer Berufsausbildung. Vielen Dank für die Einladung und die vielen spannenden Einblicke in eine der modernsten Werften Deutschlands. Mit großer Motivation ging es zurück auf das Segelschiff SBA. Der heute teilweise recht starke und böige Wind gestaltete bereits das Anlegemanöver bei TAMSEN MARITIM sehr herausfordernd. Erst nach mehreren Anläufen und mit viel Geduld gelang es dem Skipper, das Schiff sicher und unbeschadet an die Pier zu bekommen. Auch das war (nicht nur) für die Jugendlichen ein tolles Erlebnis und auch lehrreich - NEVER GIVE UP! Zum Tagesprogramm gehört auch die Fahrt auf einem Traditionsschiff. An Bord der SANTA BARBARA ANNA gab es mit einer sehr leckeren Erbsensuppe eine kräftige Stärkung, bevor es in das Segelrevier vor Warnemünde ging. Auf der Rückfahrt in Richtung der beiden Molenköpfe, erlebten unsere Gäste eine ordentliche Dünung in der Einfahrt. Mit dem Stampfen des Schiffes gegen die Wellen und an der dabei manchmal überkommenden See hatten die Jugendlichen sichtbar ihren Spaß. Frischer Wind, blauer Himmel und ein paar Wolken. Das waren heute ideale Wetterbedingungen. Auf der Warnow in Richtung Stadthafen unterwegs, gab es noch einige weitere Informationen zu Entdeckungen an Land. Fester Bestandteil bei der MARITIMEN SPURENSUCHE ist die Knotenkunde. Eigens dafür wurde auf dem Schiff eine Erkundungsstrecke eingerichtet. Bildtafeln zeigten eine Anleitung zum Fertigen der verschiedenen Seeknoten. An Seilen konnte dann gemeinsam mit dem Hanse Sail Verein und der Crew der SANTA BARBARA ANNA geübt werden. Knotenkunde, einfach erklärt, zum Anschauen und Nachmachen. Die Crew der SANTA BARBARA ANNA hat großen Anteil am Erfolg dieses Tages. Spitzenmäßig vorbereitet und in der Durchführung mit großem Enthusiasmus dabei. Es war ein rundum toller Tag an Bord, auf See und bei TAMSEN MARITIM. So geht es weiter. Der nächste Projekttag findet am Mittwoch, den 21.05.2025 statt. Dann erwarten wir Schülerinnen und Schülern des Innerstädtischen Gymnasiums. Gemeinsam mit Ihnen und der SANTA BARABRA ANNA sind wir unterwegs zur Liebherr-Rostock GmbH im Seehafen. Mit großer Freude sehen wir dem Besuch entgegen und werden im Anschluss natürlich euch wieder berichten. Bis Ende Juli 2025 finden im wöchentlichen Rhythmus weitere Projektausfahrten statt. Im September 2025 abschließend dann nochmal 2 Ausfahrten zum Saisonende. Die maritime Wirtschaft in Rostock zeigt ihre Vielfalt und das Projekt MARITIME SPURENSUCHE möchte das fördern. Neben TAMSEN MARITIM und LIEBHERR werden in den kommenden Wochen noch EUROPORTS, EEW, das Marinearsenal Warnowwerft, der Marinestützpunkt Warnemünde, die Neptunwerft, das AFZ und AIDA Cruises ihre Türen für die Jugendlichen öffnen. Es gibt viele guten Gründe sich für einen Ausbildungsberuf im maritimen Umfeld zu entscheiden. Mit der MARITIMEN SPURENSUCHE zu Gast bei Unternehmen entlang der Warnow, möchten wir Einblicke in das maritime Berufsfeld ermöglichen. Wir freuen uns über das Feedback der Schulen. Auch die Hundertwasser-Gesamtschule, die Don-Bosco-Schule, die Kooperative Gesamtschule und die Krusensternschule sind demnächst an Bord. Hier geht s zu der Bildergalerie Lust dabei zu sein? Die Tour richtet sich an Jugendliche der Schulklassen 9 und 10. Termine: nach Vereinbarung Dauer: 6-7 Stunden Gruppengröße: max. 25 Personen Anmeldung: per Mail maritimespurensuche@hansesailverein.de Textbeitrag: Rainer Endres Bild: Richard Lotz

Vom 26.04.2025 – 27.04.2025 fand in Warnemünde zum Auftakt der diesjährigen Kreuzfahrtsaison eine Port Party statt. Erstmals präsentierte sich der Hanse Sail Verein auf diesem Event. Gemeinsam mit weiteren maritimen Vereinen Rostocks, stand die Zusammenarbeit der Traditionspflege des maritimen Erbes im Vordergrund. Der Hanse Sail Verein beantwortete den Gästen allgemeine Fragen zur Hanse Sail 2025 und gab Informationen zu unserer Vereinsarbeit. Mit dabei war auch unser Shop. Christine, Gaby und Heidi hatten einen Auszug aus dem aktuellen Sortiment dabei. Im Gespräch mit den Gästen der Port Party wurden Wünsche für zukünftige Produkte entgegengenommen. Krönender Abschluss des Wochenendes war das gemeinsame Auslaufen von AIDAdiva und AIDAmar. Ein emotionaler Moment für alle Besucher.

SS Atalanta am Liegeplatz 81 war heute das Ziel. Unser Hanse Sail Verein versprach nicht zu viel. Der Lotsenschoner war frisch geputzt. Jeder Zentimeter an Deck wurde von uns genutzt. Nach herzlicher Begrüßung vom Kapitän konnten wir hören. Klar vorn und achtern, jetzt nicht stören. Unter Maschine wurde Richtung Warnemünde gesteuert. Von Jens am Schifferklavier angefeuert. In der Messe konnte man sich aufwärmen. Von der tollen Zeit an Bord schon schwärmen. Die Kombüse hat für unser leibliches Wohl gesorgt. Alles selbst gemacht, nichts ausgeborgt. Nach den Molenköpfen werden die Segel gesetzt. Das hat wirklich so richtig gefetzt. Dazu verwöhnte uns jetzt die Sonne. Das Dabeisein war wirklich eine Wonne. Der Westwind gab die Richtung an. Jeder der Besatzung stand seine Frau/ seinen Mann. Kaffee und Kuchen, eine schmackhafte Einlage. Alles rundum passte, keine Frage. Bei ruhiger See mussten wir langsam zurück. Dabei gewesen zu sein war unser Glück. Wir danken unserem Hanse Sail Verein für die Idee. Die Einladung zu einem Tag auf See. Für die SS Atalanta unser Dankesspruch. Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und Mast- und Schotbruch. ©Heike Schäfer 12.04.2025

Nach dem erfolgreichen Start der MARITIMEN SPURENSUCHE im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen für eine Fortsetzung auf Hochtouren. In bewährter Zusammenarbeit mit der SANTA BARBARA ANNA sind für 2025 insgesamt 10 Projekttage anvisiert. Verantwortlich für die Planung und Umsetzung ist ein kleines, engagiertes Team des Hanse Sail Vereins. Im Vordergrund stehen Jugendliche der Schulklassen 9 und 10. Während ihrer Berufsorientierung möchten wir sie mit den Möglichkeiten einer Ausbildung am Meer vertraut machen. Das Interesse der Wirtschaft, über die Berufe im maritimen Sektor zu informieren, ist sehr groß. Sie stehen alle gleichermaßen vor der Herausforderung, Nachwuchs zu gewinnen. Ob Karriere machen oder das eigene Hobby zum Beruf, hier gibt es Chancen, um sich am Standort Rostock eine Zukunft aufzubauen. Die MARITIME SPURENSUCHE legt Kurs bei unseren Unternehmen entlang der Warnow an. Zurück an Bord fahren wir weiter in Richtung Ostsee. Zum Tagesprogramm gehört auch die Fahrt mit einem Traditionsschiff. Für ein unvergessliches Erlebnis fahren wir in das Segelrevier vor Warnemünde. Gemeinsam im Team werden die Fock und das Großsegel gesetzt. Sicherheit hat bei allen Aktivitäten höchste Priorität. Die Crew der SANTA BARBARA ANNA gewährt einen Blick hinter die Kulissen an Bord. Dazu gehört auch die Ausrüstung von Schiff und Crew, sie sind Teil der Sicherheitsmaßnahmen. Schritt für Schritt erklären wir die Seemannsknoten. Sie gehören zum Schiffsalltag und müssen jederzeit sicher halten und leicht zu lösen sein. Seefahrt erleben und unter Segeln lernen, das ist Schule mal anders. Als besondere Anerkennung für unser Projekt hat die Industrie- und Handelskammer zu Rostock uns Anfang des Jahres als offiziellen Kooperationspartner aufgenommen und unterstützt uns mit Informationsarbeit in ihren Netzwerken. So hatten wir im Februar auch die Gelegenheit, unser Projekt in der Sitzung des Ausschusses für maritime Wirtschaft vorzustellen. Unser Angebot ist für die teilnehmenden Schulen kostenfrei. Viele Nachfragen haben wir zuletzt von Rostocker Schulen erhalten. Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium und das Innerstädtische Gymnasium waren bereits im letzten Jahr dabei. Für dieses Jahr haben sie sich erneut angemeldet. Wir freuen uns sehr darüber, denn sie haben uns damit ein positives Feedback gegeben, dass sich viele Jugendliche für eine Berufsausbildung im maritimen Umfeld interessieren und das Projekt MARITIME SPURENSUCHE sie dabei unterstützt. So geht es in diesem Jahr weiter. Der Auftakt zum Projekt MARITIMEN SPURENSUCHE erfolgt am 14. Mai 2025. Gemeinsam mit ca. 20 Schülerinnen und Schülern des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, werden wir für einen zweistündigen Besuchs bei TAMSEN-Maritim zu Gast sein. Anschließend folgen im wöchentlichen Rhythmus Besuche bei • Liebherr mit dem Innerstädtischen Gymnasium • EUROPORTS / Rostock Ports mit der Hundertwasserschule und • EEW mit der Don-Bosco-Schule Für weitere Einblicke in Unternehmen mit maritimer Ausrichtung und deren Berufsausbildung befinden wir uns in der Abstimmung. Das Foto zeigt einige Teammitglieder aus der Projektgruppe, beim letzten Meeting im Vereinshaus. Bleibt interessiert und entdeckt mit uns eine Vielzahl von Möglichkeiten an Berufen im maritimen Umfeld. Wir halten Euch an dieser Stelle über die MARITIME SPURENSUCHE auf dem Laufenden und berichten auch mit Bildern von unseren Projekttagen. Euer Team von der MARITIMEN SPURENSUCHE

500.00 Gäste besuchen jährlich die Hanse Sail. An 4 Tagen präsentieren die Traditionssegler und Museumsschiffe ihre Geschichte. Entlang der Kaikante taucht man ein, in das turbulente Geschehen an Land. Ein faszinierendes Erlebnis. Die Veranstalter der Hanse Sail bereiten jedes Jahr für eine hohe Zufriedenheit der Gäste alles bestens vor. Bei der Durchführung erhalten sie dabei tatkräftige Unterstützung. Viele ehrenamtliche Helfer stehen Ihnen zur Seite und gemeinsam gelingt es, die Veranstaltung zu einem besonderen Ereignis werden zu lassen. Ehrenamtliche Helfer sind in unterschiedlichen Einsatzgebieten auf der Hanse Sail tätig. Vom Schiffsbetreuer bis zur Dispatcherzentrale. Allen teilnehmenden Traditionsseglern wird ein Schiffsbetreuer zur Verfügung gestellt. Eine Serviceleistung, die notwendig ist und von den Crews ein sehr gutes Feedback erhält. Die Schiffsbetreuer sorgen dafür, dass sich die Crews während ihres Aufenthalts, wie zu Hause fühlen. Dennoch können nicht immer gleich alle Aufgaben gelöst werden. Hilfe erhalten sie dann in der Dispatcherzentrale. Hier ist eine Crew von engagierten Ehrenamtlern mit größtenteils maritimem Fachwissen eingesetzt, die dann eine Lösung mit Hilfe eingebundener Dienstleister findet. Das betrifft notwendige Reparaturen, Transportanforderungen sowie weitere Support-Leistungen. Für alle LANDRATTEN ist am Info-Point eine Ehrenamtler Crew im Einsatz. Sie stehen den Besuchern mit Rat und Tat zur Verfügung. Unsere Gäste fragen nach: wo liegt mein Schiff, mit dem ich mitsegeln will. Wo findet welche Veranstaltung statt? Ich benötige einen Rollstuhl. Kinder haben ihre Eltern aus den Augen verloren und brauchen Hilfe. Täglich von 8 Uhr bis 22 Uhr ist der Info-Point geöffnet. Der Hanse Sail Verein bietet in vielen Momenten eine Anlaufstelle. Wir freuen uns immer über Verstärkung. Ehrenamt macht einfach Spaß und wir sind ein tolles Team. Lust dazuzukommen, dann melde dich gerne bei uns. Welcome on Board.

Am 21.09.2024 schipperten wir von Warnemünde zum Schnatermann und besuchen die namensgleiche Traditionsgaststätte. Dort gab es neben kühlen Getränken auch einiges Schmackhaftes für den Gaumen. Der Raddampfer legte um 11:30 Uhr von Warnemünde Liegeplatz 9 am Strom ab. Mit dem gemeinsamen Ausflug bedankte sich der Hanse Sail Vorstand bei seinen Mitgliedern für die große Unterstützung in diesem Jahr. Wir haben die Rostocker Heide und die gesunde Waldluft genossen. Auf der Rückfahrt feierten wir auf der Port Party mit und kamen beim traumhaften Anblick von 3 Kreuzfahrtschiffen an der Pier in Warnemünde ins Träumen.

Erneut haben wir uns am 18.09.2024 an Bord der SANTA BARBARA ANNA auf maritime Spurensuche begeben. Gemeinsam mit Schülern aus der 9.Klasse des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, gab es am Morgen zunächst noch bei bedecktem Himmel und auf dem Wasser kühlen östlichen Winden, viel Interessantes rund um die maritime Wirtschaft Rostocks entlang der Warnow zu entdecken. Nach dem Anlegen im Überseehafen und einem kurzen Fußweg, gewährte uns die Firma EEW Special Pipe Constructions GmbH einen imposanten Einblick in ihre weltweit einmalige Fertigung von Fundamenten für Offshore-Windanlagen. Mit welcher Präzision und scheinbaren Leichtigkeit hier aus 10 cm dicken Stahlplatten, Röhren mit Durchmessern bis zu 10 und einer Länge von auch schon mal 90 Metern gefertigt werden, war echt beeindruckend. Vielen Dank für die Einladung und die umfassende Vorstellung der Vielfalt an Ausbildungsberufen bei EEW. Zurück an Bord und nach einem leckeren Erbseneintopf aus der Kombüse, ging unsere Spurensuche weiter durch den Seekanal und vorbei an den Molenköpfen hinaus auf die freie Ostsee, wo wir mit tatkräftiger Unterstützung der Schüler Segel setzten und die SANTA BARBARA ANNA in ihrem Element erleben durften – Motor aus und nur angetrieben von der Kraft des Windes in den Segeln langsam, aber völlig entspannt durch das Wasser gleiten. Großartig! Inzwischen hatte sich auch die Sonne durchgesetzt und schöner konnte es kaum sein. Und dennoch galt es letztlich den Rückweg anzutreten, um einigermaßen pünktlich wieder im Stadthafen fest zu machen. Neben vielen weiteren interessanten Informationen gab es auf dem Rückweg Gelegenheit zum Erlernen und Üben praktischer Seemannsknoten. Ein erlebnisreicher Tag, prall gefüllt mit Eindrücken, Erlebnissen, Informationen – und insbesondere vielen, vielen Gesprächen über Generationen hinweg, der bei allen Teilnehmern ganz sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird und der Lust auf mehr (und Meer) gemacht hat! Hier geht`s zu der Bildergalerie Textbeitrag: Rainer Endres Bildrecht: Udo Horn (Foto wurde kostenfrei zur Verfügung gestellt)